
Heilige
Wir, die wir die Streitende Kirche sind, stehen in steter Gemeinschaft mit der Triumphierenden Kirche, mit den Heiligen und Engeln des Himmels. Die Heiligen stehen als Vorbilder, als Fürbitter da. Wir beten die Gottesmutter Maria und die Heiligen also nicht an, sondern wir verehren und lieben sie. Erforscht das Leben der Heiligen, erforscht, worin ihr Tugendleben bestand, und dann ahmt ihr heiliges Leben nach. Nehmt euch die Heiligen des Himmels als Fürbitter an GOTTES Thron, damit sie euch GOTT immer näher bringen!
Hl. Josef – Schutzherr der Kirche
Wenn wir vom hl. Josef sprechen, denken wir unmittelbar an die Heilige Familie: Josef, Maria und JESUS. Diese Einheit der Heiligen Familie ist so gewaltig, dass sie ein Abbild der Einheit der Allerheiligsten DREIFALTIGKEIT ist. Es ist aber nicht nur die einzigartige Heiligkeit des hl. Josef zu bewundern, sondern vor allem seine hohe Würde als Nähr- und Pflegevater JESU sowie als Bräutigam der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria.
Wir wissen, dass der hl. Josef in dieser erhabenen Erwählung, wie sie kein anderer Heiliger hat, oftmals wie ein väterlicher Berater etwas seitlich hinter dem göttlichen Throne JESU steht. Der hl. Josef könnte für uns so viel mehr tun, wenn wir ihn nur öfter darum bitten würden. Dadurch würden wir, als Streitende Kirche, auch die Ehre und Glorie des hl. Josef vergrössern.
Diese ausserordentliche Würde galt nicht nur für seine irdische Lebenszeit, sondern hat glorreiches Fortbestehen im Himmel. JESUS liebte Josef, wie kein anderer Vater je auf Erden geliebt wurde. Wenn GOTT schon auf Erden Seinem Nähr- und Pflegevater so treu war, wie sehr wird Er ihm nun auch im Himmel treu sein.
Wir wissen, dass der hl. Josef in dieser erhabenen Erwählung, wie sie kein anderer Heiliger hat, oftmals wie ein väterlicher Berater etwas seitlich hinter dem göttlichen Throne JESU steht. Der hl. Josef könnte für uns so viel mehr tun, wenn wir ihn nur öfter darum bitten würden. Dadurch würden wir, als Streitende Kirche, auch die Ehre und Glorie des hl. Josef vergrössern.
Schrecken der bösen Geister
Der hl. Josef hat eine ihm ganz eigene, stille Art, Schutzherr der Kirche zu sein. Eigenartig ist auch: Wo man sich ihm anvertraut, findet man eine seltsame, tiefe Geborgenheit. Er war, ist und bleibt eben Vater. Schaut, Maria und Josef, die grössten Heiligen des Himmels, sie sind nicht hervorgetreten mit grossen öffentlichen Auftritten, Ansprachen oder was auch immer. Still und heilig haben sie ihre Standespflicht erfüllt. Maria wusch die Windeln, stand am Kochherd, führte den Haushalt. Josef arbeitete wie ein Taglöhner als einfacher Zimmermann, um den Lebensunterhalt für seine Familie zu verdienen. Er wurde mit der schlichten Arbeit gross. Und doch steht er nun im Himmel weit höher als jeder Papst. – Mit seiner Stille, Bescheidenheit und Demut, mit seinem immer noch Verkannt-Sein ist er zum Schutzherrn der Kirche, zum Schrecken der bösen Geister geworden.
In Exorzismen habe ich selbst erfahren, was es heisst: „Heiliger Josef, Du Schrecken der bösen Geister …“ – Er ist tatsächlich der Schrecken der bösen Geister!
Manche fragen sich: „Aber wo ist denn der Schutzherr der Kirche heute? Warum kommt er der Kirche nicht zu Hilfe und rettet sie vor dem Fall?“ – Meine Lieben, der hl. Josef hätte die Macht, die dämonischen Machenschaften sofort zunichte zu machen und alles wieder aufzurichten. Aber die Spreu muss vom Weizen getrennt werden. Es ist dem Bösen seine Zeit gegeben, und erst dann, wenn GOTT sagt: „Nun ist es genug!“, wird auch der hl. Josef das Seinige dazutun. GOTT ist unüberwindbar! In Seiner Gerechtigkeit und nach Seinem Massstab bestimmt Er Zeit und Plan.
Schrecken der bösen Geister
Der hl. Josef hat eine ihm ganz eigene, stille Art, Schutzherr der Kirche zu sein. Eigenartig ist auch: Wo man sich ihm anvertraut, findet man eine seltsame, tiefe Geborgenheit. Er war, ist und bleibt eben Vater. Schaut, Maria und Josef, die grössten Heiligen des Himmels, sie sind nicht hervorgetreten mit grossen öffentlichen Auftritten, Ansprachen oder was auch immer. Still und heilig haben sie ihre Standespflicht erfüllt. Maria wusch die Windeln, stand am Kochherd, führte den Haushalt. Josef arbeitete wie ein Taglöhner als einfacher Zimmermann, um den Lebensunterhalt für seine Familie zu verdienen. Er wurde mit der schlichten Arbeit gross. Und doch steht er nun im Himmel weit höher als jeder Papst. – Mit seiner Stille, Bescheidenheit und Demut, mit seinem immer noch Verkannt-Sein ist er zum Schutzherrn der Kirche, zum Schrecken der bösen Geister geworden.
In Exorzismen habe ich selbst erfahren, was es heisst: „Heiliger Josef, Du Schrecken der bösen Geister …“ – Er ist tatsächlich der Schrecken der bösen Geister!
Manche fragen sich: „Aber wo ist denn der Schutzherr der Kirche heute? Warum kommt er der Kirche nicht zu Hilfe und rettet sie vor dem Fall?“ – Meine Lieben, der hl. Josef hätte die Macht, die dämonischen Machenschaften sofort zunichte zu machen und alles wieder aufzurichten. Aber die Spreu muss vom Weizen getrennt werden. Es ist dem Bösen seine Zeit gegeben, und erst dann, wenn GOTT sagt: „Nun ist es genug!“, wird auch der hl. Josef das Seinige dazutun. GOTT ist unüberwindbar! In Seiner Gerechtigkeit und nach Seinem Massstab bestimmt Er Zeit und Plan.
Die heiligen zwölf Apostel
Die heiligen zwölf Apostel sind die Säulen der heiligen Mutter Kirche. Wir haben für jeden Monat einen Apostel als besonderen Fürsprecher. Wie nötig hat die Kirche ihren Beistand.

Apostel Petrus – Fels der Kirche CHRISTI
Petrus wurde geboren in Bethsaida, einem Dorf in Galiläa, etwas vor CHRISTI Geburt, und starb um das Jahr 64 in Rom den Kreuzestod. Er hielt sich nicht für würdig, auf gleiche Weise wie der HEILAND zu sterben, deshalb wurde er mit dem Kopf nach unten gekreuzigt. Petrus war verheiratet und hatte eine Fischerei mit Fährbetrieb, sozusagen eine Firma mit mehreren Angestellten. Um der Berufung willen war er sofort bereit, alles aufzugeben, obwohl er Frau und Fischerei sehr liebte. – „Jesus sprach zu Simon Petrus: ‚Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese?‘ Er antwortete ihm: ‚Ja, Herr, du weisst, dass ich dich liebe.‘ Da sagte er zu ihm: ‚Weide meine Lämmer!‘ Wiederum sprach er ein zweites Mal zu ihm: ‚Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?‘ Er antwortete ihm: ‚Ja, Herr, du weisst, dass ich dich liebe.‘ Er sprach zu ihm: ‚Weide meine Schafe!‘ Zum dritten Mal fragte er ihn: ‚Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?‘ Da wurde Petrus traurig, weil er zum dritten Mal zu ihm sprach: ‚Liebst du mich?‘, und er antwortete ihm: ‚Herr, alles weisst du; du weisst, dass ich dich liebe.‘ Jesus sagte zu ihm: ‚Weide meine Schafe!‘“ (Joh 21,15ff) Auf diese Liebe, die Petrus öffentlich bezeugte, gründete der HEILAND das Hirtenamt dessen, der der “Erste unter Gleichen” sein sollte. Deshalb haben die Päpste auf dem ersten aller Päpste – Petrus, dem Fels – zu stehen!
Apostelfürst Paulus
Geboren um 10 bis 5 vor CHRISTI Geburt in Tarsus, Türkei, gestorben um das Jahr 67 in Rom durch Enthauptung. Paulus war jüdischer Gelehrter, ein hochgeschulter Akademiker würde man heute sagen. Dennoch war er bis ins Tiefste von der Liebe zu GOTT durchdrungen. – Wie sagte doch Apostel Paulus: „Das Evangelium, das von mir verkündet wurde, ist nicht nach menschlicher Art. Denn ich empfing es weder von einem Menschen, noch erlernte ich es durch Unterweisung, sondern durch Offenbarung Jesu Christi.“ (Gal 1,11f) Er war ein übertriebener Eiferer und verfolgte die Christen. Doch GOTT warf ihn wortwörtlich vom Pferd, als er auf dem Weg nach Damaskus war. Auf die Worte JESU hin: „Saul, Saul, warum verfolgst du Mich?“, bekehrte er sich und ward zum Völkerapostel – zum Apostel der Heiden berufen.


Apostel Johannes
Johannes war der Sohn des Zebedäus und der Maria Salome. Er war der jüngste der zwölf Apostel, sein Bruder war Apostel Jakobus der Ältere. Von Beruf war Johannes Fischer und bei Petrus angestellt. Die Apostel Matthäus und Johannes sowie die Evangelisten Markus und Lukas schrieben das Evangelium unter Inspiration des HEILIGEN GEISTES; zum Teil zitierten sie aber auch, was der HEILAND gesagt hatte. Johannes galt als der Liebesjünger JESU, denn er hatte eine jungfräuliche, mystische Liebe zu Ihm. Nach dem Tod JESU und der Himmelfahrt Mariens gründete Johannes mehrere Gemeinden in der Gegend um Ephesus, die er selbst leitete. Dort wurde er unter dem Christenhasser Kaiser Domitian festgenommen und nach Rom abgeführt, wo er gefoltert wurde und anschliessend in einem Kessel mit heissem Öl verbrennen sollte. Doch der Plan Domitians ging nicht auf. Johannes, der sich und den mit Öl gefüllten Bottich bekreuzigte, bevor er hineinstieg, verbrannte nicht, sondern nahm stattdessen völlig überraschend – vor allem für seine Verfolger – ein wohltuendes Bad, das ihn stärkte statt tötete. Aus Angst vor dem Apostel aufgrund dieses Wunders verbannte man ihn auf die griechische Insel Patmos, wo er Erzgrabungen verrichten musste. Auf dieser Insel offenbarte ihm GOTT die Geheimnisse über die letzten Dinge. Hier schrieb Johannes das letzte Buch der Bibel, die Geheime Offenbarung (Apokalypse).
Apostel Andreas
Andreas war wie sein Bruder Simon Petrus Fischer, stammte aus Bethsaida am See Genezareth und besass ein Haus in Kafarnaum. Andreas war ein Jünger Johannes’ des Täufers. Apostel Andreas brachte immer wieder Menschen zu JESUS, Fromme und Gute, aber auch Sünder und vorwiegend Sünderinnen. In einer ganz stillen, bescheidenen Art tat er es. Und so ging er auch als Erster, nachdem er den HEILAND kennengelernt hatte, zu seinem Bruder Petrus und sagte zu ihm: „Wir haben den Messias gesehen!“ Zahlreiche Wunder, Heilungen, Erweckungen und Bekehrungen werden von Apostel Andreas berichtet. In Patras (Griechenland) heilte er Maximilla, die Frau des Statthalters Ägeas, und sie bekehrte sich zum Christentum. Natürlich war der Mann gar nicht einverstanden, denn es bestand immer noch der Befehl des Kaisers, die Christen zu verfolgen. Andreas wurde vor den Statthalter Ägeas gestellt, doch dieser blieb verstockt, liess Andreas geisseln und zu besonderen Peinen und langsamem Tod (ca. 60 n.Chr.) an ein x‑förmiges Kreuz binden. Zwei lange Tage hängend, predigte Andreas dem Volk, himmlisches Licht verhüllte den Sterbenden. Der Statthalter Ägeas verhöhnte ihn, wurde daraufhin mit Wahnsinn geschlagen und starb, ehe er sein Haus wieder erreichte. Maximilla liess Andreas mit grossen Ehren bestatten.


Apostel Jakobus der Ältere
Unter den Aposteln gab es zwei mit Namen Jakobus: den Jüngeren und den Älteren. Letzterer war der Sohn des Fischers Zebedäus und der Salome und der ältere Bruder des Apostels und Evangelisten Johannes, mit dem er gemeinsam am See Genezareth von der Fischerbarke zur Jüngerschaft und Nachfolge CHRISTI berufen wurde. Die beiden Apostel Jakobus und Johannes erhielten von JESUS wegen ihrer ungestümen Wesensart den aramäischen Beinamen “Boanerges”, was “Donnersöhne” bedeutet. Apostel Jakobus der Ältere war mit Petrus und Johannes auf dem Berge Tabor bei der Verklärung CHRISTI dabei, wo JESUS mit Elias und Moses sprach. Im Garten Gethsemane war er Zeuge der Angst und tiefsten Traurigkeit JESU angesichts Seines bevorstehenden Leidensweges und so vieler Seelen, die sich trotz Seines Opfers nicht erlösen lassen wollen und verloren gehen. – Als Erster der Apostel trank er den Leidenskelch. Im Jahre 44 um das Osterfest erlitt er in Jerusalem den Märtyrertod. Laut Apostelgeschichte wurde Jakobus während der Herrschaft des Herodes Agrippa I., der zu dieser Zeit ganz Judäa regierte, mit dem Schwert hingerichtet. Weil er besonders in Spanien noch gewirkt hatte, wurde sein Leib nach seinem Tod dahin gebracht. In Santiago de Compostela befindet sich die Grabeskirche des Apostels Jakobus des Älteren. Sie ist eines der grossen Heiligtümer. Die Wallfahrt zum Grab des Apostels Jakobus erlangte namentlich während der Zeit vom 10. bis 15. Jahrhundert Weltruhm. Im Jakobsweg entstand ein wunderbares Band von mehreren hundert Kilometern Länge. Jakobus wurde der Schutzheilige im Kampf gegen die Mohammedaner, genannt “der Maurentöter”, der Patron Spaniens und der Pilger.
Apostel Thomas
Er predigte den Glauben bei den Parthern, Persern und Medern und drang bis nach Indien vor; dort erlitt er um das Jahr 72 den Märtyrertod. Im Volksmund nennt man ihn den “ungläubigen Thomas”, dabei war er einfach ein Realist: „Ich glaube, wenn ich sehe!“ Er hat daraus gelernt. Zudem war er der Apostel, der zu JESUS sagte: „Mein HERR und mein GOTT!“ Mit diesem Zeugnis sind alle Leugner der Gottheit JESU widerlegt. – Apostel Thomas hatte einen herzlichen Humor und war ein unglaublich eifriger Apostel. Er vollbrachte grösste Wundertaten. Als die Gottesmutter alle Apostel zusammenrief, reisten sie sofort schnurstracks hin, nur Thomas konnte es einfach nicht lassen und predigte unterwegs in den Dörfern und Städten das Evangelium, so eifrig war er. Mit seinem unerschütterlichen Glauben bekehrte er viele zu CHRISTUS. Apostel Thomas ist in dieser Zeit ein besonderer Helfer für viele Menschen, die heute nicht mehr glauben können und mit Zweifel zu kämpfen haben.


Apostel Jakobus der Jüngere
Er war ein Verwandter JESU. Sein Vater Alphäus war der Bruder des hl. Josef. Apostel Judas Thaddäus und Jakobus der Jüngere waren Brüder. Sie hatten die Freude, als kleine Jungen von der Gottesmutter in der Tora unterrichtet zu werden. Maria war sehr lange im Tempel unterrichtet worden, zudem besass sie als makellos reine Jungfrau und Gottesmutter ein grösseres Wissen als der Hohepriester selbst. Apostel Jakobus der Jüngere wurde Bischof von Jerusalem, weil er dem HEILAND im Aussehen sehr ähnlich war. So hatten jene in Jerusalem, der Urgemeinde, immer noch in gewisser Art den HEILAND vor Augen. Die Märtyrerkrone erlangte er um das Jahr 62 nach CHRISTUS, als er von der Zinne des Tempels hinabgestossen wurde. Als er danach noch nicht ganz tot war, erschlug man ihn mit einer Keule.
Apostel Philippus
Apostel Philippus stammte wie Petrus und dessen Bruder Andreas aus dem kleinen Fischerdorf Bethsaida und wuchs am See Genezareth auf. Er lebte seit frühester Jugend in Erwartung des verheissenen Messias. Aus diesem Grunde schloss er sich Johannes dem Täufer an und wurde sein Schüler. Als aber der Täufer auf JESUS hinwies mit den Worten: „Seht das Lamm GOTTES!“, löste er sich von Johannes und schloss sich CHRISTUS an, der ihn mit den Worten: „Folge Mir!“ zur Nachfolge aufforderte. Philippus wurde die brennende Fackel, die mit dem Feuer der Begeisterung auch die Seele seines Freundes Nathanael, ebenso Bartholomäus genannt, entzündete. Philippus soll am Kreuz gestorben sein. Nach lokaler Tradition wirkte er – nachdem Paulus dort offenbar keine Gemeindegründung gelungen war – seine letzten beiden Lebensjahre in Athen und starb dort als Märtyrer. Deshalb ist ihm in der Altstadt nahe der Stoa der griechischen Agora die Kirche Filippos Vlassarous geweiht. Auch die vom Schwert-Bischof neu eingeweihte Kirche in Ebnat-Kappel enthält eine Reliquie des hl. Apostels Philippus.


Apostel Bartholomäus
Bartholomäus stammte aus dem in der Nähe von Nazareth gelegenen Kana in Galiläa. Nathanael, wie er auch genannt wird, gehörte zu den Erstberufenen der Apostel. Apostel Bartholomäus bekam vom HEILAND, noch bevor er zum Apostel berufen wurde, ein wunderbares Zeugnis und Lob: „Seht da, ein wahrer Israelit, an dem kein Falsch ist!“ (Joh 1,47) Und so fragte er: „Woher kennst Du mich?“ JESUS antwortete ihm: „Schon bevor dich Philippus rief, sah Ich dich unter dem Feigenbaum.“ Tief ergriffen rief Natanael aus: „Rabbi, Du bist der SOHN GOTTES, Du bist der König von Israel!“ JESU Antwort: „Glaubst du deswegen, weil Ich sagte, dass Ich dich gesehen habe, während du unter dem Feigenbaum nachdachtest? Du wirst noch grössere Dinge erleben als dies. Wahrlich, Ich sage euch, die Himmel werden sich öffnen und durch euren Glauben werdet ihr die Engel niedersteigen sehen, um sich über dem Menschensohn niederzulassen, über Mir, der Ich zu dir spreche.“ Nach diesen Worten folgte Bartholomäus dem HEILAND nach, der in seinem Herzen zu lesen verstand und sein Sehnen stillte.
Der Legende nach heilte Bartholomäus die Tochter des Königs Polimius von Armenien vom Wahnsinn. Daraufhin bekehrten sich die königliche Familie und ihr Volk zum Christentum, indem sie ein Götzenbild verbrannten, was es veranlasste, seinen bösen Geist zu zeigen. Der Bruder des Königs aber häutete Apostel Bartholomäus aus Eifersucht und Bosheit und schlug ihm den Kopf ab. Heute wird ein Teil seiner Reliquien in Rom in der Kirche St. Bartholomäus auf einer kleinen Insel im Tiber aufbewahrt.
Apostel Matthäus
Matthäus war einer der zwölf Apostel und zugleich Evangelist, der das Erste der vier Evangelien in aramäischer Sprache schrieb.
Er war Zöllner in der antiken Hafenstadt Kapharnaum am See Genezareth, also einer der von den Juden verachteten Steuereintreiber, weil sie im Dienst der römischen Besatzungsmacht standen. JESUS berief ihn majestätisch mit den Worten: „Matthäus, Sohn des Alphäus, die Stunde ist gekommen. Komm, folge Mir! … Ich habe in deinem Herzen gelesen.“ Als Matthäus Ihm folgte, fragte er: „Wohin führst Du mich?“ – „In dein Haus. Willst du den Menschensohn aufnehmen? … GOTT sei gepriesen für einen Sünder, der gerettet wird! …“
Der Überlieferung nach soll Apostel Matthäus um das Jahr 42 Palästina verlassen haben, um in Äthiopien, Mesopotamien oder Persien als Missionar zu arbeiten. Er starb den Tod des Blutzeugen, Ort und Zeit des Todes sind unbekannt. Die Reliquien des Apostels Matthäus sollen in der Krypta der Kathedrale von Salerno in Italien liegen. In der Krypta befindet sich über dem Altar eine bronzene Matthäusstatue von Michelangelo Naccherino aus dem Jahr 1606.


Apostel Simon
Simon, auch “der Eiferer” genannt, war ein Freund des Lazarus, stammte aus einer reichen Familie und hatte einen Platz in der hohen Kaste. Dann wurde er mit einer Krankheit angesteckt, die dem Aussatz ähnlich, aber keiner war. Die Juden verglichen es mit Aussatz und als die Krankheit sichtbar wurde, war dies seinen Feinden gerade recht. Er wurde vom Volk ausgeschieden und musste in den Höhlen leben, wo die Aussätzigen dahinsiechten. Dort verbrachte er viele Jahre, bis er eines Tages hörte, der langersehnte Messias sei unter den Menschen. Nachdem er erfahren hatte, wo der Messias sich aufhielt, schlich er bei Dunkelheit zu dem Haus und rief: „Entferne Dich von mir, ich bin aussätzig, aber habe Erbarmen mit mir! Steinige mich nicht, denn ich glaube an Dich! Mach Dein Zeichen über mich.“ JESUS antwortete: „Ja, das Zeichen wird aufgerichtet werden, wenn es Zeit ist, aber Ich will, sei rein!“ All die Krusten fielen von Simon ab, alle Wunden verschwanden, er war geheilt.
Apostel Simon war ein sehr kluger Mann. Er und Apostel Johannes waren die Einzigen, die dem HEILAND bei der Passion treu blieben. Im Gehorsam musste er fern vom Kalvarienberg bleiben, denn der HEILAND hatte ihm aufgetragen, er müsse die zerstreuten Jünger und Apostel bei Lazarus sammeln. Es kostete ihn sehr viel, dass er nicht beim Meister sein durfte. Seine Reife bekam er durch das Leid, denn Leid und Schmerz sind die besten Lehrer, wenn man sie richtig trägt.
Apostel Judas Thaddäus
Er war Sohn des Alphäus, Bruder des Apostels Jakobus des Jüngeren und ein Vetter JESU. Aus dem Sendschreiben des Judas Thaddäus spricht eine energische, kraftvolle, kämpferische Persönlichkeit. Er beginnt mit dem Aufruf: „Kämpft für den Glauben!“ – GOTT gab gerade dem Apostel Judas Thaddäus die Möglichkeit, unglaublich viele Wunder zu wirken, weil er denselben Namen trägt wie der Verräter Judas. In vielen Kapellchen steht seine Statue, da er ein ganz beliebter Volksheiliger ist. Er besitzt eine besondere Fürbittgewalt in aussichtslosen Situationen.
Als Glaubensbote und wortgewaltiger Prediger soll Judas Thaddäus in Syrien, Mesopotamien, Phönizien, Armenien und Persien gewirkt haben. Nach der Überlieferung ging er mit Simon dem Zeloten nach Persien und erlitt dort mit ihm zusammen den Martertod. Simon wurde lebendig zersägt und Judas Thaddäus mit einer Keule erschlagen.


Apostel Matthias
Matthias war einer der Ersten, die mit dem HEILAND zusammenkamen. Als kleiner Hirtenjunge schon stand er an der Krippe des HEILANDS und betete Ihn an.
In der Apostelgeschichte lesen wir, Apg 1,15–26: „… Und sie beteten und sprachen: ‚Herr, du kennst die Herzen aller; zeige an, welchen von diesen beiden du erwählt hast als den, der die Stelle dieses Dienstes und Apostelamtes erhalten soll, von dem Judas ausgeschieden ist, um hinzugehen an seinen Ort.‘ Und sie legten Lose für sie ein und das Los fiel auf Matthias, und er wurde hinzugerechnet zu den elf Aposteln.“
Apostel Matthias soll später zuerst in Judäa, dann bei den Heiden, besonders in Äthiopien, das Evangelium verkündet haben. Seine Reliquien wurden im Auftrag der Kaiserin Helena durch den Bischof Agritius nach Trier gebracht. Leider geschah es, dass diese danach in Trier für viele Jahre verschollen waren. Niemand erinnerte sich mehr daran. Durch ein Zeichen GOTTES wurden sie wieder aufgefunden. GOTT liess bei Apostel Matthias unzählige Wunder geschehen, vorwiegend bei Kindern, sonst hätte man nicht so schnell geglaubt, dass Apostel Matthias der zwölfte Apostel sein soll.
Die heiligen vier Evamgelisten
Apostel Matthäus, Apostel Johannes sowie die Evangelisten Markus und Lukas schrieben das Evangelium unter Inspiration des HEILIGEN GEISTES, zum Teil aber auch wörtlich, was ihnen der HEILAND sagte. Man spricht z. B. von den drei synoptischen Evangelien, von Matthäus, Markus und Lukas, da sich diese inhaltlich sehr gleichen, an vielen Stellen sind sie sogar wortgleich. Diese Niederschriften sind also absoluter Garant unseres Glaubens. Darauf müssen wir bauen. – Wie oft appellierte ich schon, dass jede Familie, jeder Haushalt im Besitz einer Heiligen Schrift sein soll.
Evangelist und Apostel Matthäus
Das Matthäusevangelium steht an erster Stelle im kirchlichen Kanon. Das Symbol des Evangelisten Matthäus ist der Menschensohn oder Engel, denn er schilderte in seinem Evangelium das menschliche Sein CHRISTI und Sein Kommen als Messias.

Evangelist Markus
Er war ein Gefährte und Mitarbeiter des Apostels Petrus und auch des Apostels Paulus. Auch der heilige Markus, dargestellt als Löwe, geht auf die prophetischen Visionen der Geheimen Offenbarung zurück. Der Löwe ist eines der vier Lebewesen, die in diesem Buch als Wesen um den Thron des Allmächtigen herum beschrieben werden und als Symbole der vier Evangelisten ausgewählt wurden.

Evangelist Lukas
Er war Arzt und ein treuer Mitarbeiter des Apostels Paulus. Ohne selbst Augenzeuge des Lebens JESU gewesen zu sein, konnte er sich auf zuverlässige Quellen und Mitteilungen stützen. Der hl. Evangelist Lukas war sehr oft bei der Gottesmutter und fragte sie aus. Das Symbol des Evangelisten Lukas ist der geflügelte Stier. Dies ist besonders passend, da im Lukasevangelium das priesterliche und aufopfernde Wirken JESU betont wird. Der Stier steht für den Opferaspekt von JESU Wirken und die Flügel erinnern uns daran, dass das Evangelium JESU CHRISTI in die ganze Welt getragen werden soll.

Evangelist und Apostel Johannes
Er ist der Verfasser des vierten Evangeliums, von drei Briefen und der Geheimen Offenbarung. Der Adler symbolisiert Johannes, die geistige Tiefe seines Evangeliums. Der Adler steht für den auferstandenen CHRISTUS und Seine Himmelfahrt.

Hl. Bruder Klaus
Am Bruder Klaus ist mir nicht nur wegen meines Namenspatrons viel gelegen, sondern weil er der Landesvater der Schweiz ist und vom Papst zum Weltfriedenspatron ernannt wurde. Diesen Patron und Fürbitter brauchen wir heute dringendst. Selbst wenn wir wissen, dass alles zu spät ist, weil die Sünde zu gross ist, wollen wir ihn erst recht bestürmen und nicht locker lassen. Es sieht auf der Welt schlimmer aus, als es den Anschein macht. Wir haben Frieden dringend nötig. Nicht nur uns zuliebe, sondern GOTT und der Jugend zuliebe.
Ein steter Ausspruch des hl. Bruder Klaus war: „Friede ist allweg in GOTT!“ – Wie wahr ist doch dieser Ausspruch. Friede ist eine Frucht des HEILIGEN GEISTES. Wenn du mit GOTT in Frieden bist, dann wohnt dieser Friede in deinem Herzen, egal ob es stürmt, die Hölle um dich tobt oder die Welt untergeht. Wenn du aber im Streit und Unfrieden bist, dann flieht der HEILIGE GEIST aus deinem Herzen und mit Ihm flieht auch der Friede GOTTES.
20 Jahre lebte Bruder Klaus ohne zu essen, nur von der Heiligen Kommunion. So viele Wunder geschahen auf seine Fürbitte. Leider wird Bruder Klaus in der Schweiz nicht so verehrt, wie es wünschenswert wäre. Vor allem die Politiker sollten seinen Ratschlägen: „Macht den Zaun nicht zu weit!“ und: „Mischt euch nicht in fremde Händel!“ mehr Beachtung schenken. Sie halten grosse Reden über ihren Landesvater, den hl. Bruder Klaus, und doch wäre es besser, sie würden sich zuerst an seine Ratschläge halten.
Während dem Zweiten Weltkrieg suchten viele Schweizer im Gebet Zuflucht beim Bruder Klaus. Als dann die Nazis an der Grenze aufmarschierten, um die Schweiz zu überrollen, sah man am Himmel über der Landesgrenze am Rhein eine grosse Hand in brauner Kutte, die sich in den Rhein senkte. So erzählte es mir immer mein Vater.