Himmel & Hölle
Es existiert der Himmel und es existiert die Hölle. Wohin möchtest du? Es wird deine Entscheidung sein. Für wessen Reich hast du gearbeitet: für das göttliche oder für das höllische? Zu wessen Freude hast du gelebt: des Himmels oder der Hölle? Etwas anderes gibt es nicht! GOTT gibt dir vielleicht 80 bis 90 Jahre Leben auf der Erde. Täglich gibt Er dir die Chance, dich frei zu entscheiden. GOTT will nicht den Tod des Sünders, sondern dass er sich bekehre. Es ist Kampf, doch es lohnt sich fürwahr, für eine ewige Glückseligkeit zu kämpfen.
Tod – und was geschieht danach?
Wenn der Mensch in der Liebe zu GOTT stirbt, dann flutscht die Seele nur so heraus. Bei anderen hingegen, die für den Himmel verloren sind, oder jenen, die noch sehr an der Welt hingen, will die Seele kaum den Körper verlassen. Es ist ein Mordskampf. Sobald die Seele den Körper verlässt, fühlt sie eine Freiheit ohnegleichen. Sie ist nicht mehr im Gefängnis des Leibes. Sie kommt in das Licht und verspürt die unfassbare Liebe GOTTES. Ebenso spürt sie aber auch ihre furchtbare Sündhaftigkeit. Sofern diese Seelen nicht verdammt werden, kommt bei ihnen die Sehnsucht auf: „Ich darf nicht zu GOTT. Ich bin so schmutzig. Er ist der Reine, ich will mich reinigen.“ Dann kommen sie an einen Läuterungsort, die Seelen selber werfen sich in die Läuterung (Fegfeuer), wo sie voll Sehnsucht auf die Anschauung GOTTES warten. Eine Seele aber, die verdammt ist, muss nicht lange warten; die Dämonen holen sie schnell an ihren Ort.
Die Hölle ist ein Kollektiv
Luzifer war einst der grösste Engel im Himmel – er war der Engel des Lichtes. Nun ist er das Gegenteil: der Engel der Finsternis! Seine ganze Macht und Gewalt richtet er nun durch die Menschen gegen GOTT. Die ganze Hölle ist ein Kollektiv, das sich in Wissen und Bösartigkeit ergänzt. Die gefallenen Engel haben ihr ursprüngliches Wissen ins Bösartige verkehrt, mit in die Hölle genommen. Was für ein schreckliches Wissen muss so ein Dämon haben! Nur wenn du wie ein Kind vor GOTT bist, kindlichen Herzens JESU Worte liebst und hörst, kannst du dich vor diesem tödlichen Pesthauch schützen.
Die finstere Kammer
Genauso wenig, wie man den Himmel beschreiben kann, kann man die Hölle erklären. Man könnte sagen, dass in der Hölle unzählbare Kammern sind, jede ganz anders. Ich spreche jetzt von der Hölle, wie sie bis zum Jüngsten Gericht ist; nach dem Gericht GOTTES wird es eine andere Hölle geben. In einer der Kammern kann zum Beispiel totale Finsternis sein, eine höllische Finsternis. Du bist in dieser Finsternis und weisst nie, was passieren wird. Ich erkläre es jetzt einmal so: Ein, zwei abscheuliche Teufel kommen auf dich zu, tun dir Grausames an, du kannst sie aber nicht sehen. Sie zerreissen dich, du kannst aber nicht sterben. Du hörst etwas am Boden kriechen, das sich anhört wie ein gewaltiger Lindwurm oder ein schrecklicher Drache, der schleichend auf dich zukommt … Ewig können sie dich plagen, ewig können sie dir Grausames antun. Das Schreckliche dabei ist, dass du sie nicht sehen kannst. Du weisst nie, ob sie schon wieder da sind oder wann sie kommen, bist immer in dieser schrecklichen Dunkelheit. Das ist jetzt nur ein Beispiel. In jeder dieser Millionen Kammern ist es anders und das ewig, ewig, ewig, ohne Ende.
Wird sich Satan mit seinen gefallenen Engeln am Ende bekehren?
Ich weiss, es wird die These vertreten, dass sich die Teufel am Ende doch noch bekehren und in den Himmel kommen. Wenn dem so wäre, dann wäre das Kreuzesopfer CHRISTI nicht nötig gewesen. In der Heiligen Schrift heisst es: „Sie besiegten ihn kraft des Blutes des Lammes …“ (Offb 12,11) Die Engel, die sich gegen GOTT auflehnten, bekamen die Gnade, ihren Irrtum zu erkennen. Nur ein Kniefall vor GOTT, ein Zeichen der Demut wäre nötig gewesen und es wäre ihnen verziehen worden. Aber ihr Stolz liess es nicht zu und so stürzten sie für ewig zur Hölle: „Gestürzt wurde der grosse Drache, die alte Schlange, die die Namen Teufel und Satan tragen …“ (Offb 12,9) „Wehe aber der Erde und dem Meer; denn hinabgestiegen ist zu euch der Teufel voll grimmigen Zornes …“ (Offb 12,12) Dieser gewaltige Zorn brennt in Luzifer, weil er weiss, dass er GOTT nichts anhaben kann. Mit diesem Zorn und Hass geht er aber gegen die Kinder GOTTES vor. Er verführt sie mit all seinen Möglichkeiten, um sie zu sich in die Hölle zu ziehen.
Das unfassbare Glück des Himmels
Wenn wir an das unvorstellbare Glück denken, das wir einst im Himmel haben können, was sind dagegen schon hundert Erdenjahre? Wer will denn eine Milliarde Franken gegen hundert Franken tauschen? Also wenn einer die Hundert der Milliarde vorzieht, ist etwas nicht in Ordnung. Denn GOTT ist so grossartig, schön, allmächtig, gewaltig, dass man Ihn Milliarden Jahre einfach nur immer anschauen kann und restlos glücklich ist. Alles Schöne im Himmel ist die Ausstrahlung GOTTES. Im Himmel wird es so unsagbar schön sein, sauber, rein, dass man unbedingt zuerst im Fegfeuer total gereinigt werden muss, um vor GOTT hintreten zu können.
Wann kommt das Endgericht?
Das Endgericht kommt erst später, erst dann, wenn die Erde sich auflöst, nicht mehr existiert. Dann müssen alle, die Heiligen und die Unheiligen und selbst Satan mit seinem Anhang, vor dem Throne GOTTES erscheinen. Dann tritt der HEILAND im Namen des VATERS im HEILIGEN GEIST als ewiger Richter auf. Weisst du, wie das sein wird, wenn der HEILAND als der göttlich liebende Gute Hirt erscheint, der die Liebe selbst ist, und – ach, nur GOTT kann so lächeln – lächelnd in dieser Seiner Liebe zu denen zu Seiner Rechten ruft: „Kommt, Meine Schäflein, geht ein in die Freuden des Himmels für ewig!“ Wenn dich GOTT in diesem Moment nicht halten würde, du würdest zerfliessen vor Freude. Dann aber spricht Er erschreckend zu denen zur Linken: „Weicht, ihr Verdammten, ins ewige Feuer! Geht zu eurem Vater, der Satan ist!“ – JESUS zittert und bangt, dass der Mensch sich besinnt und in Liebe zu Ihm kommt. Aber dieses ”Ich” des Menschen, das immer nur sich sieht, nur für sich sucht, nur für sich begehrt, steht den Lockrufen des HEILANDS so viele Male im Wege. Würde der Mensch dieses ”Ich” vergessen, hätte er bereits auf Erden einen kleinen Himmel.