Page 9 - Werdegang des Schwert-Bischofs
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Schwert-Bischof – sein Werdegang

          Schweizergardist und Familienleben
          Unter anderem absolvierte er zwei Jahre Dienst bei der päpstlichen
          Schweizergarde im Vatikan (1956 bis 1958) unter den Päpsten Pius XII.
          und Johannes XXIII., um die Kirche im Zentrum kennenzulernen und
          den Zustand des Verfalls im Innern der Kirche, den GOTT ihm bereits
          als Kind gezeigt hatte, bestätigt zu sehen.
          Schon als Kind verspürte er, dass er von GOTT zu etwas bestimmt ist
          und Er von ihm etwas fordert. Es war ein jahrelanges Zuwarten und
          Ringen. Eines Tages sagte der HEILAND zu ihm, dass er heiraten solle.
          Dies war für ihn wie ein Hammerschlag, denn er dachte, dass GOTT
          ihn nun nicht mehr als Werkzeug gebrauchen könne. Doch GOTT
          wollte, dass er für die spätere Aufgabe die Vaterschaft kennenlerne und
          so vieles mehr.

          «Diese Aufforderung des HEILANDS kam für mich so überraschend
          und einschneidend, dass ich zu Ihm sagte: „HEILAND, wenn dies tat-
          sächlich Dein Wunsch ist, dann soll die erste Person, die mir begeg-
          nen wird, dasselbe zu mir sagen.“ Als ich dann ins untere Stockwerk
          hinunterging, begegnete mir meine Mutter und sagte zu mir: „Niko-
          laus, du solltest unbedingt heiraten, denn du sorgst nicht für dich!“»

          Daraufhin annoncierte er in einer religiösen Zeitschrift und überliess es
          dann voll Vertrauen GOTT.
          Und so kam es 1965 zur Vermählung mit Paula Bodenmann aus dem
          Wallis. Dieser Ehe entsprossen vier Kinder: Thomas, Andreas, Markus
          und Matthias. Es waren die Wege GOTTES! Nie war (durch das Wirken
          GOTTES) ein böses oder gar im Geringsten abschätzendes Wort zwi-
          schen den Ehegatten gefallen. Warum aber GOTT wollte, dass er hei-
          rate, wird später ersichtlich sein. GOTT selbst wollte, dass diese Ehe
          von einer tiefen Liebe sei ohne je einer Trübung. Somit sollte das Opfer
          umso grösser werden, das GOTT einst von ihm und seiner Frau und
          seinen Kindern fordern würde. Diese tiefe, reine und ungetrübte Lie-
          besehe war GOTTES Weg. Dies wird und muss man erkennen, wenn
          man weiss, welch schwere Prüfungen in dieser Zeit durchgestanden
          werden mussten. Eingeweihte sagten oft zu ihnen: «Unglaublich, dass
          ihr noch an GOTT glauben könnt, denn was ihr durchmacht, muss



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