Page 20 - Werdegang des Schwert-Bischofs
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Kinder-Gebets-Sturm – KGS
meistens, welche ihn noch nie gesehen oder je mit ihm gesprochen
hatten.
Hatte der KGS einen Erfolg zu verzeichnen, so wurde er wieder durch
eine Verleumdung zerstört. Viele kämpften gegen ihn, weil sie darin
eine Konkurrenz zu sehen glaubten. Bis Nikolaus diese Verleumdun-
gen oder auch Unwissenheit anderer aufgedeckt hatte, war wiederum
vom KGS so viel zerstört, dass er immer wieder mehr oder weniger von
Neuem beginnen musste. Hätte er ausser GOTT nicht auch noch seine
tapfere, liebe Frau gehabt, die ihn immer wieder als Mensch verstand,
ihn aufrichtete und an ihn bedingungslos glaubte, wer weiss ...!
Eines Tages nun kam aus Deutschland ein Telefonanruf aus einem be-
kannten Marienwallfahrtsort. Er wurde gebeten, dorthin zu kommen,
da eine Ordensschwester etwas über den KGS gehört habe und mehr
darüber zu wissen verlangte. Der Schwert-Bischof erzählt darüber:
«Ich dachte mir vorerst, diese Schwester ist schon kühn! Ich sollte eine
teure Fahrt unternehmen von sechs bis sieben Stunden, ohne Näheres
zu wissen! Jedoch hörte ich in mir sofort die Stimme des HEILANDS,
die sagte: „Gehe hin!“ Und ich ging.»
Dort begegnete er dieser Ordensschwester, von der er erfuhr, dass sie
in Holland in einem Kloster lebe und soviel wie pensioniert sei, dass sie
aber schon drei Jahre GOTT bestürmt habe, Er möge ihr doch ein
Apostolat geben mit und für Kinder usw. Diese Schwester war dann
auch begeistert vom KGS. Sie ging nach Holland zurück und wirkte in
den Niederlanden und Belgien so segensreich, dass Nikolaus (damals
immer noch Laie) immer öfters nach Holland und Belgien fahren muss-
te, auf heftiges Verlangen dieser Leute, dass er ihnen über den KGS
spreche und selbst die Kinder anleite. Er hielt Vorträge über Vorträge
und Exerzitien für die Eltern usw. usw. In dieser Zeit wirkte GOTT durch
ihn viele Wunder, überwiegend an Kindern (siehe Broschüre “Wunder
und Zeichen”). Der Ansturm und die Begeisterung dort waren gross.
Fuhr er vorerst im Monat für eine Woche nach Holland, so wurde es
bald umgekehrt. Er lebte nun in Holland und kehrte monatlich nur für
ca. eine Woche zu seiner Familie zurück. Das Opfer der ganzen Fami-
lie, für Frau, Kinder und ihn, kann niemand erahnen. Und doch kam es
so oft vor, dass, kehrte er für eine Woche zu seiner Familie zurück,
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