Page 18 - Werdegang des Schwert-Bischofs
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Kinder-Gebets-Sturm – KGS
„Die Kinder sollen, soweit als möglich, Mich täglich in der Kirche be-
suchen kommen und mit eigenen Worten aus dem Herzen ihre Liebe
für Mich und zu Mir kundtun. Es soll Mir dies eine Genugtuung sein für
alle Schmach, die Mir im Heiligsten Altarsakrament widerfährt. Des
Weiteren sollen sie vor allem in den Herzensgebeten und Liebesakten
gefördert werden. Der heilige Rosenkranz soll ihnen in kindlicher
Weise erklärt werden, sodass daraus die Liebe zu diesem Gebet (zu
Maria) erwache. Wie dies anzugehen ist, habe Ich dich ja wissen las-
sen. Die Kinder aber, die Ich dir zeigen werde, pflücke heraus und för-
dere sie, denn sie sind es, die vom HEILIGEN GEISTE auserwählt
sind.“»
Dies ist in stark verkürzter Weise die Botschaft und der Auftrag, den der
Schwert-Bischof, damals noch Laie, von GOTT erhielt. GOTT aber ver-
langte von ihm, dass er dies vollamtlich mit ganzem Vertrauen tue. Er
sollte also seine Arbeitsstelle aufgeben und sich um das finanzielle
Einkommen für seine sechsköpfige Familie nicht mehr kümmern.
Nikolaus ging als Erstes zu seiner geliebten Frau und erzählte ihr alles,
ebenso auch, dass sie auf GOTT vertrauen müssten, was das Einkom-
men betraf. Und er erbat eine Antwort von seiner tapferen Frau. Diese
kam sofort und ohne Zögern: «Tue, was du tun musst. Wenn du
glücklich bist, dann bin auch ich glücklich.» Daraufhin suchte er einige
Priester auf und sprach mit ihnen darüber, u. a. auch mit Bischof
Nestor Adam, der ihn stets sehr gut aufnahm. Dieser sagte zu ihm: «Ich
glaube Ihnen, denn inzwischen kenne ich Sie. Doch als Bischof kann
ich nicht der Kirche, dem Vatikan, vorgreifen.»
Viele Jahre vergingen und nie musste seine Familie Schulden machen.
Doch hie und da erzählt der Schwert-Bischof, wenn man ihn eindring-
lich darum bittet, einige Dinge hierüber, die nur noch als wahrhaftige
Wunder durch Maria und den hl. Josef erkannt werden dürfen. Es war
nie zu viel Geld vorhanden für die Familie, aber immer gerade so viel,
dass die Rechnungen bezahlt werden konnten und dass sie zu essen
hatten und nicht darbten. Damit waren sie zufrieden und glücklich und
priesen GOTT.
Die Rundbriefe gingen zu Tausenden hinaus und wurden von ihm und
seiner Frau meist bis tief in die Nacht hinein mit einem Umdrucker ma-
nuell hergestellt, dass ihnen die Arme schmerzten. Ihre Söhne halfen
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