Page 67 - Werdegang des Schwert-Bischofs
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Schwert-Bischof – sein Werdegang
Der hl. Thomas von Aquin weist darauf hin, dass GOTT sich in Seinem
Walten auch Seiner Werkzeuge bedient. „Deus operatur per causas se-
cundarias liberas“ (GOTT wirkt durch freie Zweitursachen). Was GOTT
durch andere tun kann, tut Er für gewöhnlich nicht selber.
Wir besitzen eine Fülle von Texten der Heiligen Schrift, die auf ein be-
vorstehendes, überaus machtvolles, ganz über unsere Vorstellungen
hinausgehendes Eingreifen GOTTES hinweisen.
„Die Völker werden erkennen, dass ich der Herr bin.“ (Ez 36,23) „Mein
Gericht wird das Licht der Völker sein. Meine Gerechtigkeit wird schlag-
artig kommen ... Mein Arm wird die Völker richten.“ (Jes 51,4-5)
Warum sollte sich GOTT bei diesem Seinem Eingreifen nicht eines
Werkzeuges bedienen dürfen? Bischof Nikolaus ist nicht der Erste, der
von GOTT zu dieser Aufgabe berufen wurde. Wenn GOTT sich seiner
bedient, so wohl deshalb, weil viele versagt haben und Er auf sie ver-
zichten musste. Bischof Nikolaus scheint bis jetzt seiner Berufung treu
geblieben zu sein. GOTT will, dass dieser der Erwählte sei.
Die dringend notwendige kirchliche Erneuerung verlangt, dass das für
diese Aufgabe bestimmte Werkzeug GOTTES Prophet, Bischof und
Apostel sei. Bei Bischof Nikolaus treffen diese Eigenschaften zu.
Kommt er von GOTT, so wird und muss GOTT ihn auch bestätigen.
Es ergeht darum an jedermann die Mahnung, sich leichtfertiger Kritik
zu enthalten, damit die Strafe GOTTES ihn nicht treffe. „Richtet nicht,
damit ihr nicht gerichtet werdet.“ Auch für den Fall Bischof Nikolaus gilt
der Rat Gamaliels: „Stammt dieses Vorhaben oder dieses Werk von
Menschen, so geht es von selbst zugrunde. Ist es aber von Gott, so
könnt ihr es nicht zerstören; ihr müsstet denn gegen Gott selbst vorge-
hen wollen.“ (Apg 5,39)
Es erheben sich nun zwar zwei gewichtige Einwände, die gegen Bischof
Nikolaus zu sprechen scheinen, Einwände, die geeignet sind, die Men-
schen von ihm fernzuhalten:
• Seine Priester- und Bischofsweihe ist nicht kanonisch erfolgt und
stammt aus einer schismatischen Linie.
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