Page 10 - Lies und erkenne
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Die Sakramente


          JESUS sagt: „Tut dies, sooft ihr es tut ...“ – Was denn? Doch das, was
          geschehen ist! Und nicht einfach essen und trinken! Vergessen wir
          nicht: Der HEILAND hat beim Abendmahl mit den Aposteln zuerst nor-
          male Speise zu sich genommen. Erst nachträglich nahm Er Brot und
          Wein und verwandelte dies in Seinen Leib und Sein Blut! Mit diesem
          Leib und Blut schloss Er den Neuen Bund, worauf Er sagte: „Tut dies,
          sooft ihr es tut, zur steten Erneuerung!“ („Gedächtnis“ ist eine falsche
          Übersetzung!) CHRISTUS sagte dies nicht von der vorausgehenden
          Mahlzeit, sondern von der Verwandlung des Brotes und Weines in Sein
          heiligstes Fleisch und Blut! Deshalb sagt der Apostel:

          1 Kor 11,29 ... denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich
          selbst das Gericht, weil er den Leib des Herrn nicht unterscheidet.


          6. Ehe

          Mt 19,4-6 Er aber gab ihnen diese Antwort und sprach: „Habet ihr nicht ge-
          lesen, dass der Schöpfer anfangs sie als Mann und Frau erschaffen und ge-
          sagt hat: ‚Deswegen wird ein Mann Vater und Mutter verlassen
          und seinem Weibe anhangen, und beide werden ein Fleisch
          sein‘, so dass sie nicht mehr zwei sind, sondern ein Fleisch.
          Was denn Gott vereint hat, das soll der Mensch nicht tren-
          nen.“


          Mk 10,9-12 „Was denn GOTT vereinet hat, das soll der Mensch nicht tren-
          nen.“
          Und zu Hause fragten ihn seine Jünger noch einmal darüber. Da antwortete
          er ihnen: „Wer von seinem Weibe sich scheidet und eine andere
          nimmt, der begeht an ihr einen Ehebruch; und wenn das Weib
          ihren Mann verlässt und einen andern nimmt, bricht sie eben-
          falls die Ehe.“

          Da GOTT hier mit dem Ehepaar einen Bund eingeht, ist es also etwas
          Bindendes zwischen GOTT und den Eheleuten!


          7. Priesterweihe

          1 Tim 4,13-15 Fahre fort mit Vorlesen, Ermahnen, Lehren, bis ich komme!
          Vernachlässige nicht die Gabe in dir, welche dir verliehen durch Prophe-
          zeiung unter Auflegung der Hände des Priestertums.

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