Page 4 - Wunder und Zeichen
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Tote stehen auf


                                Tote stehen auf

          Der Schwert-Bischof gab meinem Mann das Leben wieder

          Die Hände waren kalt, der Atem blieb aus, die Augen waren ge-
          brochen. Meine Tochter rief aus: „Vater ist gestorben!“ Ein Sohn ant-
          wortete der Nachbarin: „Soeben ist Vater gestorben!“ Alle meine acht
          anwesenden Kinder, die weinend den Raum verliessen, als auch ich,
          seine Ehegattin, waren der Überzeugung: Vater ist tot!

          Als der Schwert-Bischof, der seinen Besuch angekündigt hatte, vorfuhr,
          kam plötzlich wieder Leben in Pierre, und als er die Hand meines ver-
          storbenen Mannes in seine Hand nahm, rief eines meiner Kinder: „Er
          öffnet die Augen!“ Ein anderes Kind lief wieder auf die Strasse und
          meldete: „Soeben war Vater tot, nun lebt er wieder.“ Schon Wochen
          vorher konnte man mit meinem Mann nicht mehr reden, jetzt liebkoste
          er seine Enkelkinder und man konnte sich mit ihm über alles unter-
          halten. Wir waren erschüttert … – „Pierre darf noch 14 Tage bleiben,
          dann wird er friedlich einschlafend heimgehen“, sagte der Schwert-
          Bischof beim Abschiednehmen. Genauso und genau nach diesen 14
          Tagen ist er friedlich gestorben.
                                    Dafür zeugen nach dem Hinscheiden der Ehegattin
                                               ihre Kinder T. u. H. B. (Archiv Nr. 01)



          Eine treue Seele darf wieder leben
          Es war mir immer ein grosses Bedürfnis, sonntags zum Heiligen Mess-
          opfer des Schwert-Bischofs zu fahren, und ich stand deshalb sonntags
          immer so um 3.00 Uhr auf, um zuerst den Stall meines Bauerngutes zu
          versorgen. Ungefähr 2½ Stunden hatte ich dann für die ca. 200 Kilo-
          meter zum Heiligen Messopfer des Schwert-Bischofs zu fahren. Aber es
          war mir nie zu viel. Nachdem ich die Amtskirche verlassen hatte, weil
          sie modernistisch geworden ist, war ich eine Zeit lang bei der traditio-
          nellen Kirche. Aber diese Kirche ist stur und starr und man bleibt immer
          der Gleiche, weil man kaum eine Seelenführung bekommt. Als ich
          dann durch das Buch „Kirche in Gefahr“ den Schwert-Bischof kennen
          lernte, besuchte ich am 2. Oktober 1983 das erste Mal ein Heiliges
          Messopfer beim Schwert-Bischof. Bis zum heutigen Tag bin ich sehr
          glücklich damit.
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