Page 28 - Wunder und Zeichen
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Prophetie / Weissagung


          Türe unseres Esszimmers öffnete mit der Frage: „Martha, riechst du et-
          was?“ – Ich war so erschrocken, ich schlug in grösstem Erstaunen die
          Hände zusammen, aber dann jubelte ich es aus. Welche Freude! –
          Dann konnte ich mich auch wieder an die Worte des Schwert-Bischofs
          erinnern, die er einmal zu mir sagte: „Wenn du wieder einmal nach
          Rehetobel kommst und GOTT möchte es, kannst du geheilt werden.“
          Und so hat sich seine Prophezeiung erfüllt! – Ich danke GOTT VATER
          immer noch wegen dieser übernatürlichen Gnade!
                                                            M. B. (Archiv Nr. 29)


          Es kommen Rehe über die Strasse

          Morgens, sehr früh, fuhr der Schwert-Bischof auf einer Landstrasse mit
          höherer Geschwindigkeit. Plötzlich sagte er zu mir, der Beifahrerin:
          „Nun muss ich langsam fahren, es kommen Rehe über die Strasse.“ Ich
          sah weit und breit nichts, da es ja kaum dämmerte. Tatsächlich sprang
          nach einer Weile ein Reh über die Strasse. Dann dachte ich: „Nun ist es
          ja hinüber, warum erhöht er die Geschwindigkeit nicht?“ Dann folgte
          auch bald noch das zweite Reh. Ich schaute ihn verwundert an, wie er
          das wohl wissen konnte. Er sagte: „Ich habe gespürt, dass noch eines
          kommt.“
                                                          M. P. Ä. (Archiv Nr. 30)



          Eine erschreckende Zukunftsvision
          Der Schwert-Bischof erzählt: „In einer schrecklichen Vision, die mir den
          Lebensatem zu nehmen drohte, sah ich die Erde verwüstet, zerstört,
          verbrannt. – Gelbe Schwefelschwaden und radioaktive Wolken lagen
          über der Erde wie ein schleichender Tod. Leben existierte keines mehr,
          weder Pflanzen noch Tiere noch Menschen. Dieses Sehen als auch das
          Wissen, dass die Menschen die Liebe Gottes ablehnen, den Warnun-
          gen nicht das geringste Gehör schenken, waren so schrecklich, dass
          mein Lebensmut gänzlich dahinfloss und ich heim zum VATER gehen
          wollte. ‚Es ist ja nichts mehr, an dem ich mich erfreuen könnte!‘, sagte
          ich zu GOTT. Da, als mein Lebenswille so tief darniederlag, dass ich
          glaubte, dies sei nun das Ende, sprach GOTT: ‚Siehe!‘ – Mitten in der
          weiten, öden, verbrannten Landschaft sah ich ein winziges Blümlein,


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