Page 38 - Werdegang des Schwert-Bischofs
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«Sei du Mein Schwert-Bischof!»


          Der heutige Priesterstand lebt zum Grossteil in schwerster unsittlicher
          Sünde. Deshalb muss gerade hier der Erneuerer der heiligen Kirche ein
          grosses Opfer vollbringen zur Genugtuung GOTTES. Deshalb hat ihm
          GOTT auch eine wunderbare und tiefe Liebesehe gewährt, um dieses
          Opfer so gross als möglich zu machen. So fragte ihn GOTT:

          «Nikolaus, liebst du Mich mehr als Frau und Kinder?»
          Und Nikolaus antwortete Ihm:
          «HERR, warum fragst Du mich noch? Du weisst doch, wie ich Dich
          über alles liebe!»

          Vergessen wir nicht, was in der Heiligen Schrift steht: «Wer Vater, Mut-
          ter, Schwester, Bruder, Frau und Kinder mehr liebt als Mich, ist Meiner
          nicht wert!» Oder: «Wer Vater, Mutter, Schwester, Bruder, Frau und
          Kinder verlässt um Meinetwillen, der wird hundertfältigen Lohn erhal-
          ten im Himmel!»
          Und noch mehr prüfte ihn GOTT, da Er seine grosse, tiefe Liebe zu sei-
          ner Frau und seinen Kindern sah, aber auch seinen Schmerz ob dieser
          Trennung. So liess Er ihn wissen:

          «Bist du bereit zum Opfer, deine Frau und Kinder (ohne Abschied) nie
          mehr zu sehen, nie mehr mit ihnen zu sprechen und ihnen nicht mehr
          zu schreiben während deines ganzen Lebens?»

          Der Schwert-Bischof meint heute dazu:

          «Dies war wohl ein furchtbarer Hammerschlag für mich. Ich konnte
          dies nur verkraften, weil ich mich in das Unbefleckte Herz Mariens
          flüchtete. Und ich antwortete: „HERR, wenn es Dein Wille ist, ja! Aber
          hilf meiner Frau und meinen Kindern, bitte!“»

          Und ohne seine geliebte Frau und seine Kinder zu benachrichtigen,
          übte er dieses Opfer sofort, mit aller Konsequenz, wenn es ihm auch
          das Herz zerriss ob der Sorge, wie es ihnen wohl erginge usw. Drei
          Monate schaute GOTT zu. Dann hat Er das Opfer angenommen und
          gestattete ihm wieder, sich mit seiner Frau und seinen Kindern zu tref-
          fen.





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