Page 42 - Wunder und Zeichen
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Nachwort
und Schmecken wird der Mystiker göttlicher Mitteilungen teilhaftig. Der
Mystiker kann nur ein leeres Gefäss sein, welches GOTT auffüllt. Er
kann nur eine Röhre sein, in der die göttliche Gnade zu den Menschen
fliesst. Er kann nur ein GOTT über alles liebendes, Ihm restlos ergebe-
nes, selbstloses Werkzeug sein, dessen GOTT sich bedient. Darum
kann man den echten Mystiker sofort an seinen Zeugnissen erkennen:
„An den Früchten werdet ihr sie erkennen“, sagt der HEILAND im
Evangelium. Ein echter Mystiker bestätigt und bekräftigt unweigerlich
die Heilige Schrift.
Seit seinen frühen Kinderjahren widerfahren dem Schwert-Bischof alle
nur erdenklichen Widerwärtigkeiten, und er hat dennoch erstaunliche
Früchte aufzuweisen, die „nur“ einer innigen Gottverbundenheit ent-
springen können. Als Weiteres sind seine Aussagen als auch sein
Wirken nicht nur absolut identisch mit der Heiligen Schrift und der
apostolischen Tradition, sondern – was übrigens sehr bemerkenswert
ist – eine überaus grossartige Bereicherung und Bestätigung derselben.
Der Schwert-Bischof sagt: „Wenn GOTT sich meiner bedient, so ist es,
wie wenn mein Menschsein total auf die Seite gedrängt wird und Er in
mir oder durch mich wirkt.“
„Sei du Mein Schwert-Bischof!“
„Du bist da, die Unwissenden zu belehren und die geheimen Machen-
schaften Satans aufzudecken!“ Zu diesem Auftrag fügte der HEILAND
später noch hinzu, Seine Kirche im HEILIGEN GEISTE zu erneuern.
GOTT benennt Sein Werkzeug: „Sei du Mein Schwert-Bischof!“ Wie
auch hier, so spricht GOTT meist in Bildern, Gleichnissen und Sym-
bolen, die eine absolut treffende und doch unendlich vielfache Be-
deutung gleichzeitig zulassen. Diese Art der Mitteilung kennen wir als
die ureigene Sprache Gottes.
Das Schwert ist sowohl im Alten als auch Neuen Testament ein sehr
geläufiger Gegenstand im tatsächlichen, meist aber im übertragenen
Sinn und wird vor allem in der Prophetie verwendet. Die Berufung
Gottes: „Sei du Mein Schwert-Bischof!“ kann deshalb anhand der Heili-
gen Schrift erstens als von GOTT kommend durchaus bestätigt und
zweitens in seiner Bedeutung hinreichend ausgelegt werden.
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