Page 14 - Wunder und Zeichen
P. 14

Zeichen in der Natur


                            Zeichen in der Natur

          Die Eidechse verstand den Schwert-Bischof

          Am Tage der Rückreise aus Kamerun, nachdem Pater Josef Kede in
          Kamerun als Priester eingesetzt wurde, sassen der Schwert-Bischof,
          M. P. S. und ich als Übersetzerin im Garten des Hotels im Gespräch mit
          zwei jungen Kamerunern, welche Priester werden wollten. Der Schwert-
          Bischof sprach über die Liebe im Hauptgebot, das sagt, dass man
          GOTT mit dem ganzen Dasein lieben soll. Die Studenten erwiderten:
          „Aber GOTT hat doch unsere Liebe nicht nötig.“ Da wies der Schwert-
          Bischof auf eine Eidechse: „Wenn sich jetzt diese Eidechse vor euch
          verneigen würde, dann würde dies doch sicher auch euer Herz er-
          freuen.“ In diesem Moment hielt die Eidechse inne, drehte sich in
          Richtung Schwert-Bischof und verneigte sich vor ihm. – Die zwei Kame-
          runer waren darüber sehr überrascht und beeindruckt.

                                  M. P. Ä., ebenso bezeugt dies M. P. S. (Archiv Nr. 12)


          Das Wetter besserte sich

          Der Kalender zeigte schon Ende Mai. Der erste Grasschnitt sollte schon
          längst geerntet sein, damit die Tiere ein gutes und gesundes Futter
          haben. Aber es regnete und regnete und der Wetterbericht kündigte
          weiteres Regenwetter an. Da liess ich den Schwert-Bischof um den
          Wettersegen bitten. – Inmitten dieser tristen Regenperiode entwickelte
          sich plötzlich, ganz entgegen der Wetterprognose, ein Hoch und wir
          konnten (sowie auch alle anderen Bauern im Land) die ganze Woche
          unser Gras ernten. Danach verschlechterte sich das Wetter wieder.
                                        J. K., ebenso bezeugt dies E. K. (Archiv Nr. 13)



          Steinlawine blieb stehen
          Als der Schwert-Bischof noch Laie war (Familienvater), entging es mir
          nicht, dass sich der Himmel oftmals nach ihm richtete. Ich war darüber
          im Innern stets verwundert und nachdenklich. Eines Nachmittags gin-
          gen wir mit den Kindern bergwärts und kamen in gebirgige Gegend.
          Mein Blick fiel auf eine Felswand, die oberhalb steil und unterhalb in

                                          13
   9   10   11   12   13   14   15   16   17   18   19